Einladung zur Info-Veranstaltung
Am Donnerstag, dem 16. Januar, von 19:30 bis 21:30 Uhr bietet eine Online-Info-VeranstaltungEuch die Möglichkeit, schon vorab Einblicke in die Diskussionen und Ergebnisse zu erhalten. Hier erfahrt Ihr den aktuellen Stand der Dinge, könnt Eure Fragen stellen und Eure Gedanken einbringen. Der Link zur Teilnahme ist hier verfügbar. Herzliche Einladung!
Brückenbauer-Update
Ab dem 8. Januar lädt Dienste in Israel jeden Mittwoch um 19:30 Uhr online zu einem Informations- und Gebetsabend ein. Der Zugangscode kann
„Prüft alles und behaltet das Gute!“
... ist die Jahreslosung 2025 aus 1. Thessalonicher 5,21.
Es ist eine langjährige und bewährte Tradition im Gemeindejugendwerk, Bausteine für einen Gottesdienst zur Jahreslosung zu veröffentlichen. Auch in diesem Jahr lädt das GJW ein, die Gottesdienst-Bausteine zu prüfen und das für gut erachtete im eigenen Gottesdienst zu verwenden. Ihr findet darin Hintergrundinfos zur Jahreslosung, Predigtimpulse und vieles mehr. Viel Spaß dabei!
Auch die Theologische Hochschule Elstal veröffentlicht seit Februar 2011 Andachten und Bildmaterial zu den jeweiligen Monatssprüchen und zur Jahreslosung. „Die von Paulus formulierte Jahreslosung für das Jahr 2025 enthält auch für unsere Zeit eine praktische Grundhaltung für neue Herausforderungen: Seid offen für das Neue, denn es könnte gut sein. Aber prüft das Neue daran, ob es sich als gut erweist. Und wenn ja, dann behaltet es bei und nehmt es in Eure Lebens- und Gemeindepraxis auf“, schreibt Prof. Dr. Ralf Dziewas von der Theologischen Hochschule Elstal in seiner Andacht zur Jahreslosung. Diese und andere Andachten und Bilder könnt Ihr unter Angabe des jeweiligen Verfassers kostenfrei zum Beispiel im Gemeindebrief abdrucken.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Wir leben in einer Zeit des tiefgreifenden Wandels, der auch vor unseren Gemeinden und der Kirche nicht Halt macht. In diesem Moment, der oft als „Zeitenwende“ betitelt wird, stoßen vertraute Strukturen an ihre Grenzen. Herausforderungen wie knappe Ressourcen, steigender Zeitdruck und die Balance zwischen Tradition und Innovation stellen uns vor grundlegende Fragen: Wie können unsere Gemeinden in Zukunft stark und relevant bleiben?
Gemeinsam auf dem Weg zu neuen Strukturen
Mit dem Strukturerneuerungsprozess „Unser Bund 2025 – Zukunft gestalten“, kurz UB25, begegnen wir diesen Herausforderungen auf struktureller Ebene aktiv. Diese Ebene kann ein Teil der Antwort auf die oben gestellten Fragen sein und dabei eine entscheidende Rolle spielen. Der Prozess begann deshalb 2023 mit der Frage nach der Effektivität und Wirksamkeit der Strukturen und richtete sich gezielt am Bedarf der Gemeinden aus. Von Anfang an war außerdem klar: Dies ist ein gemeinsamer Weg, den wir miteinander gehen wollen – mit Offenheit, Mut und der Bereitschaft, Bewährtes zu hinterfragen und Neues zu wagen.
In den letzten eineinhalb Jahren ist genau das geschehen. Hunderte Menschen aus verschiedenen Bereichen des BEFG haben sich in unterschiedlichen Konstellationen zusammengefunden und ihre Erfahrungen, Ideen und auch Bedenken eingebracht. So entstand ein lebendiger Austausch, ein gemeinsames Lernen und Wachsen – oft auch ein Ringen um Perspektiven. Nun liegen zu allen Strukturfragen Entwürfe vor, aus denen ein neues Gesamtkonzept für die Strukturen des BEFG erstellt wird.
Eine neue Struktur für eine vielfältige Entwicklung
Im Verlauf des Prozesses wurde deutlich: Es gibt keine Einheitslösung. Die neue Struktur soll die Vielfalt unserer Gemeinden respektieren und sie zugleich in ihren individuellen Entwicklungen unterstützen. Ein zentraler Aspekt der Strukturidee ist die Schaffung kleinerer, regionaler Einheiten. Diese sollen gezielt hauptamtliche Unterstützung in den Bereichen Kinder- und Jugendarbeit sowie missionarische Gemeindeentwicklung erhalten.
Diese Strukturidee basiert auf Freiwilligkeit und orientiert sich eng an den Bedürfnissen vor Ort. Die Eigenständigkeit der einzelnen Gemeinden bleibt erhalten, während zugleich neue Räume für Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung entstehen können. So kann jede Gemeinde ihre besonderen Stärken weiterentwickeln und sich gleichzeitig in eine Gemeinschaft eingebettet wissen, die sie trägt und inspiriert.
Ein gemeinsamer Weg – und die nächste Etappe
Der kommende Mai 2025 stellt einen entscheidenden Meilenstein dar, wenn der Bundesrat wegweisende Entscheidungen zu den Ergebnissen aus dem Prozess UB25 treffen wird. Zuvor werden in der Präsidiumssitzung am 8. März 2025 alle Ergebnisse finalisiert, um danach veröffentlicht und in Landesverbandsräten sowie Gemeinden präsentiert zu werden. So erhalten alle die Möglichkeit, sich ein gutes Bild vom Prozess und den Ergebnissen zu machen und diese aktiv zu diskutieren.
UB25 lebt von der Teilnahme und dem Mitdenken der Menschen im BEFG. Jede Perspektive bereichert den Prozess und hilft, dass unsere Gemeinden auch in Zukunft ein lebendiger Ausdruck unseres Glaubens in einer sich verändernden Welt bleiben. Wir laden alle ein, sich in den Prozess einzubringen und diesen Weg gemeinsam mit ihrer Gemeinde zu gestalten.
Weitere Informationen auf befg.de/ub25 und ab März über die Gemeinden und Landesverbände.
Abschlussdokument zu dem Lehrgespräch zwischen dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden und der Vereinigten Evangelisch- Lutherischen Kirche Deutschlands in den Jahren 2017 bis 2023
Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (BEFG) und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) führten in den Jahren 2017 bis 2023 Lehrgespräche. Das Abschlussdokument „Kirchengemeinschaft auf dem Weg“ ist in diesem Band auf Deutsch und in der englischen Übersetzung nachzulesen. Sein Ergebnis wurde vom Bundesrat des BEFG im Mai 2024 mit großer Mehrheit angenommen. Auch die VELKD hat dem Dialogbericht zugestimmt.
Dieser Text ist ein weiterer Fortschritt in der Ökumene, der hoffnungsvoll stimmt. Er zeigt zentrale theologische Gemeinsamkeiten zwischen BEFG und VELKD auf und zeugt von der Bereitschaft, Vorurteile abzubauen. Unterschiedliche „Wege zum Christsein“ werden gegenseitig anerkannt und nicht für kirchentrennend gehalten. Dadurch wird eine Kirchengemeinschaft möglich trotz weiterhin bestehender Differenzen über Lehre und Praxis der Taufe. So bildet dieser Dialogbericht die Grundlage für ein neues Miteinander der beiden Kirchen und von Menschen aus dem BEFG und der VELKD.
Band 10 kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
Beim Oncken Verlag / Blessings 4 you ist der Band als Druckausgabe erhältlich.
Glauben leben, Begegnung gestalten, Entscheidungen treffen
Die Bundesratstagung des BEFG vom 8. bis 11. Mai in Kassel war auch in diesem Jahr wieder eine bunte Mischung aus lebendigem Glaubensfestival, bereichernder Begegnungsfläche, konstruktiver Gesprächsplattform, kontroversen Diskussionen und zukunftsweisenden Entscheidungen.
Das übergreifende Thema der Konferenz lautete „Dein Reich komme! gerecht anders leben“. Ausgangspunkt für dieses Motto waren die Seligpreisungen aus der Bergpredigt Jesu, die Andreas Malessa, Sarah Kaiser und Samuel Jersak gleich beim Eröffnungsabend im Wechsel aus Text und Musik wort- und stimmgewaltig genauer unter die Lupe nahmen. Dabei wurde deutlich, dass die „gerechte Welt Gottes“ nicht durch menschliche Anstrengungen erschaffen werden kann, sondern ein Geschenk Gottes bleibt. Dennoch kann sie als visionäre Zielsetzung Vertrauen stärken, zur Nächstenliebe ermutigen und Hoffnung stiften.
Um Gottes gerechte Welt ging es auch im Himmelfahrtsgottesdienst, der von ordinierten Diakoninnen unseres Bundes gestaltet wurde. Mit unterschiedlichen Impulsen und durch die Predigt von Uta Hildebrandt und Melanie Bergerhoff wurden die Gottesdienstbesucher und -besucherinnen ermutigt, „in Wort und Tat daran mitzuarbeiten, Gottes Reich unter den Menschen sichtbar zu machen“.
Die Vorstellung der Mitgliederstatistik des Bundes zeigte erfreulicherweise die höchsten Zugangszahlen seit 2018. Auch sind die Mitgliederabgänge erstmals seit 2019 rückläufig. Diese positiven Trends verhindern keinen Mitgliederrückgang, doch dieser ist prozentual und in absoluten Zahlen der niedrigste seit sechs Jahren. Am 31. Dezember 2023 hatte der BEFG insgesamt 73.029 Mitglieder. Das sind 849 Personen oder 1,15 Prozent weniger als im Vorjahr.
Insgesamt 32 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben seit dem letzten Bundesrat ihren hauptamtlichen Dienst im öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis mit dem Bund in Gemeinden des BEFG begonnen. 23 von ihnen wurden auf dem Bundesrat vorgestellt. Udo Hermann, Leiter des Dienstbereichs Mitarbeiter und Gemeinde, betonte in diesem Zusammenhang, dass gerade das auf der letzten Bundesratstagung verabschiedete neue Dienstrecht für Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten von allen Beteiligten großen Zuspruch erhalten hat.
Im zurückliegenden Haushaltsjahr 2023 konnte ein kleiner Überschuss von 3.621 Euro erwirtschaftet werden, trotz sinkender Bundesbeiträge aufgrund rückläufiger Mitgliederzahlen sowie geringerer Beteiligung am Bundesopfer, also Spenden für die Bundesarbeit. In seinem Bericht zu den Finanzen unterstrich der kaufmännische Geschäftsführer Volker Springer die Notwendigkeit, in die Zukunft zu investieren. Dazu zählen das Projekt „Unser Bund 2025 – Zukunft gestalten“ (UB25), die Revitalisierung von Gemeinden, Gemeindegründungsprojekte und die Ausbildung. Der Bundesrat legte den Bundesbeitrag, den die Gemeinden an den Bund zahlen, für 2025 auf 79 Euro pro Mitglied und Jahr fest.
Unser Bund 2025 – Zukunft gestalten“ (UB25) war ein thematischer Schwerpunkt der Plenarsitzungen auf der Bundesratstagung. Damit wurden die Gemeinden durch ihre Vertreterinnen und Vertreter in den breit angelegten Beteiligungsprozess einbezogen. Bisher entwickelte Ideen wurden vorgestellt und von den Delegierten aus den Gemeinden ausführlich diskutiert. Im Vorfeld hatten sich die beiden Arbeitsgruppen zu den Themenfeldern „Regionale Ebene und Landesverbände“ und „GJW und junge Gemeinde“ zusammengeschlossen und das Konzept der sogenannten Gemeindeentwicklungsregionen entwickelt. Die Arbeitsgruppe zur „Theologischen Ausbildung“ hatte Vorschläge zu einer kurz- bis mittelfristigen Weiterentwicklung der Arbeit der Theologischen Hochschule Elstal konzipiert und als langfristige Perspektive den überkonfessionellen Zusammenschluss von Ausbildungsstätten und somit die Gründung einer neuen Hochschule vorgeschlagen. Beide Grundkonzepte wurden vor der Bundesratstagung bereits ausführlich in einem UB25-Plenum behandelt, dem rund 100 Menschen aus Gemeinden, Werken und Einrichtungen des BEFG angehören. Der Bundesrat hat sich in einer Trend-Abstimmung mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, beide Konzepte aus dem Strukturprozess „Unser Bund 2025 – Zukunft gestalten“ entsprechend weiterzuentwickeln.
Auch der Beschluss des ChristusForums, sich vom BEFG zu trennen, war Thema der Plenarsitzungen. In der Diskussion erläuterten Mitglieder des ChristusForums ihre Beweggründe für die angestrebte Trennung und die Beantragung eigener Körperschaftsrechte. Dabei wurden soziologische, strukturelle und theologische Gründe angeführt, die zu dieser Entscheidung geführt haben. Während einige Delegierte Verständnis für den Schritt äußerten, drückten die meisten jedoch ihre Enttäuschung über den Beschluss aus. Trotz der unterschiedlichen Standpunkte wurde seitens des Präsidiums und der Bundesgeschäftsführung betont, dass man im Geiste Jesu miteinander umgehen, konstruktiv an den Fragen arbeiten und Lösungen finden werde, um die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern.
Neben den Plenarsitzungen sind auch die Foren stets ein wichtiger Teil des Bundesrates, da hier in kleinerem Rahmen intensiver an einzelnen Themen gearbeitet werden kann. So bereitete das Forum „Demokratie und Menschenwürde“ eine gemeinsame Resolution vor, die sich die Delegierten im Plenum zu eigen machten und als Resolution des Bundesrates „Demokratie und Menschenwürde – Gesellschaft und Staat menschenwürdig mitgestalten“ verabschiedeten. Darin heißt es unter Bezugnahme auf die „Rechenschaft vom Glauben“: „Deshalb fordern wir alle Gemeinden in unserem Bund und alle Mitglieder und Mitarbeitenden auf, sich in allen Arbeitsfeldern weiterhin und engagiert für die Stärkung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und für die Achtung der Würde aller Menschen einzusetzen.“
Ein anderes Forum auf der Bundesratstagung beschäftigte sich mit „15 Jahre Sichere Gemeinde“. Anhand von drei Thesen wurden die Bereiche Prävention, Intervention und Aufarbeitung beleuchtet. Neben der Würdigung der Wege, die bisher dazu in unserem Bund gegangen wurden, wurde auch deutlich, wie viel bei dem Thema noch zu tun ist. In einer interaktiven Ausstellung konnten sich die Teilnehmenden im Anschluss selbst intensiv mit dem Themenfeld Gewalt auseinandersetzen. Der Bundesrat beschloss aufgrund der Anträge aus zwei BEFG-Gemeinden, eine Kommission zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im BEFG einzusetzen. Zuvor unterstrich BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba die Bedeutung des Themas. „Wir sind bestürzt darüber, dass Menschen in unseren Gemeinden oder im Kontext unseres Gemeindebundes sexualisierte Gewalt erlebt haben. Dafür gibt es keine Rechtfertigung und es erfüllt uns mit Scham. Räume des Vertrauens, als solche betrachten wir unsere Gemeinden ja, konnten von Tätern genutzt werden, die als Vertrauenspersonen ihre Macht missbraucht und Menschen an Körper, Seele und Geist Schaden zugefügt haben. Nichts widerspricht dem Evangelium von der Liebe Gottes, die jedem Menschen gilt, mehr.“
Die Lehrgespräche, die der BEFG in den Jahren 2017 bis 2023 mit der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (VELKD) geführt hat, sind zu einem Ergebnis gekommen. „Kirchengemeinschaft auf dem Weg“ heißt der Abschlussbericht des Dialogs. Das gleichnamige Bundesratsforum hat sich mit dem Dokument beschäftigt und es mit großer Mehrheit unterstützt. Im Plenum stimmten die Delegierten mit über 90 Prozent dem Ergebnis der Lehrgespräche zu. Darin sprechen sich beide Kirchen für eine „Kirchengemeinschaft auf dem Weg“ aus – eine Form der Kirchengemeinschaft, die das Miteinander der Kirchen stärkt, ohne eigene Positionen in der Tauffrage aufzugeben. Die Kirchenleitungen der VELKD haben dem Dokument bereits im Herbst 2023 zugestimmt. „In einer Zeit, in der eher die Unterschiede als die Gemeinsamkeiten betont werden“, sagte BEFG-Präsident Michael Noss, sei es eine solche Kirchengemeinschaft „ein starkes Zeichen für die versöhnende Kraft des Evangeliums“.
Auch das Gedenken an 500 Jahre Täuferbewegung stand im Fokus eines Forums. Die Referenten des Forums präsentierten Ideen, wie das Gedenkjahr 2025 genutzt werden kann, um die Identität freikirchlicher Gemeinden zu stärken und Impulse in die Gesellschaft zu setzen. Termine und Materialien wie die Themenhefte und eine Wanderausstellung gibt es auf der Internetseite taeuferbewegung2025.de.
„Der Tod Jesu Christi bewirkt Heil für uns Menschen.“ Dieser Glaubenskonsens ist durch den BEFG-Gesprächsprozess „Im Dialog zum Kreuz“ erneut bekräftigt worden, wie auf der Bundesratstagung in Kassel in einem Forum und im Plenum berichtet wurde. Das Präsidium des Bundes empfiehlt den Gemeinden, das für den Prozess entwickelte biblisch-theologische Material weiter in Gottesdiensten und Bibelgesprächen zu nutzen, um das gemeinsame Zeugnis zu stärken.
Starke inhaltliche Impulse lieferte auch der Konferenzabend am Donnerstag mit dem Titel „Inspirationen aus dem Reich Gottes“. Bettina Becker von der Villa Wertvoll in Magdeburg lieferte Ideen, wie man die Welt auf kreative Art und Weise ein kleines bisschen gerechter machen kann. Frank Heinrich von der Evangelischen Allianz in Deutschland sprach über moderne Sklaverei und rief dazu auf, „die Freiheit, zu der uns Christus berufen hat, zu nutzen, um anderen die Freiheit zu schenken“. Schließlich thematisierte die französische Theologin Dr. Dr. Valérie Duval-Poujol das Problem der häuslichen Gewalt, die es leider auch im christlichen Kontext gibt. Sie betonte, wie wichtig es ist, dieses Unrecht offen anzusprechen und auch in Predigten zu thematisieren.
Nach diesem sehr eindrücklichen, aber aufgrund der leidvollen Thematik auch sehr bedrückenden Abend, war der Freitagabend etwas heiterer. Unter der Überschrift „Soul, Food & Sharing“ konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Mini-Festival erleben: Ein Improvisationstheater und Konzert, eine „Silent Disco“ mit individuell wählbarer Musik, einen Raum der Stille für Gebet, einen sogenannten „Wohnzimmerworship“ sowie die sowieso allabendlich stattfindenden Lounges wurden als Parallelveranstaltungen angeboten. Als kulinarisches Highlight gab es Pommes Frites gegen Spende, deren Erlös von über 1.000 Euro der Durchführung des BUJUs zugutekommt.
Wie jedes Jahr waren zur Bundesratstagung auch internationale Gäste eingeladen. Generalsekretär Pastor Lukas Ndjamba und Jonas Kakenge Mbwenga von der National Baptist Convention of Namibia (NBCN) sprachen ein Grußwort an den Bundesrat und berichteten von der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags von BEFG und NBCN, die wenige Tage zuvor stattgefunden hatte. Der Generalsekretär des Baptistischen Weltbunds (BWA) Elijah Brown übermittelte Grüße per YouTube-Video und lud zum BWA-Weltkongress 2025 nach Brisbane (Australien) ein.
Zum gemeinsamen Feiern des Bundesgottesdienstes, der am Sonntag live aus der EFG Berlin-Schönberg übertragen wurde, waren alle BEFG-Gemeinden online eingeladen.
Die nächste Bundesratstagung findet vom 28. bis 31. Mai 2025 statt.
Julia Grundmann, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit im BEFG
Der Arbeitskreis Internet im BEFG unterstützt seit 2005 Gemeinden bei der Realisierung und Gestaltung ihrer Webseiten. Zu diesem Zweck wird eine Musterseite zur Verfügung gestellt, die eine ideale Basis für eine eigene Webseite ist und geändert oder erweitert werden kann. Im Lauf der letzten Jahre ist die Zahl der Gemeinden und Werke, die eine solche Webseite nutzen, stetig angewachsen. Die Mitarbeitenden im AK Internet führen diese Arbeit ehrenamtlich durch und sind auf tatkräftige Unterstützung angewiesen. Könnt Ihr Euch vorstellen, dem AK Internet mit den Gemeinden zu helfen?
Der AK Internet freut sich über Personen, die mit Joomla arbeiten und gerne im First-Level-Support „Erste-Hilfe“ leisten möchten, in Webdesign fit sind und Gemeinden an dieser Stelle unterstützen wollen, sich mit Servern auskennen und bei der Pflege unterstützen sowie in PHP programmierenkönnen. Wenn Ihr jemanden kennt, für die oder den dieses Ehrenamt in Frage kommt, gebt den Hinweis gerne weiter. Ihr müsst nicht alle genannten Fähigkeiten und Fertigkeiten mitbringen, der AK Internet ist dankbar für jede Hilfe. Der AK Internet ist über dieses Kontaktformular zu erreichen, oder Ihr besucht den Stand des Arbeitskreises bei der Bundeskonferenz.
Durch Gesetzesänderungen werden wir in 2025 umsatzsteuerpflichtig. Diese zusätzlichen 19% stellen die Zukunft unseres Freizeithauses in Fornsbach infrage. Wir möchten dich einladen, in einer Projektgruppe die Möglichkeiten zu erörtern, wie wir gut damit umgehen können (Verein oder GmbH gründen? Programmangebot auf Kinder reduzieren? Oder evtl. doch einen kompletten Spin-Off?). Vielleicht hast du die zündende Idee - wir freuen uns auf dich! Weitere Informationen findest du hier:
https://freizeithaus-fornsbach.de/zukunft-fornsbach
Wir möchte euch dazu bitten, im Gottesdienst von diesem Termin zu erzählen. Dafür haben wir extra für euch Folien erstellt, die ihr euch hier herunterladen könnt.